DELTA Engineering & Chemistry GmbH

Disruptive Technologie zur Eliminierung hochtoxischer Abwässer im Beschichtungsprozess von Automobil-Leichtbauteilen

Leichtbau im Automobil wird aufgrund des Nachhaltigkeitsaspekts immer wichtiger. Bauteile müssen aus Kunststoff gefertigt und verchromt werden. Dazu werden hochtoxische Chrom(VI)-Beizen verwendet. Die DELTA Engineering & Chemistry GmbH hat ein Verfahren entwickelt, welches lediglich Wasser und Sauerstoff als Abfallprodukte liefert.

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Hier wurde auf Know-How aus der Halbleiter-Industrie zurückgegriffen und dieses modifiziert. Nach ECHA-Verbot von Cr(VI) soll dieses Verfahren den Europäischen Markt retten und Marktvorteil kreieren.

Was sagt die Jury?

„Das Verchromen von Kunststoffbauteilen spielt im Kontext von Leichtbau und dadurch auch im Sinne der Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Verchromte Kunststoffbauteile ersetzten insbesondere in der Automobilindustrie metallische Bauteile. Diese werden damit leichter und korrosionsbeständiger und wirken zudem hochwertiger. Bisher ist dieser spezielle Verchromungsprozess nur mit hochgiftigen Beizen zu realisieren. Diese sind in Europa verboten und dürfen nur mit Ausnahmegenehmigungen Verwendung finden. Mit einem innovativen modifizierten Verfahren liefert DELTA Engineering & Chemistry GmbH eine alternative Beschichtungstechnologie für Kunststoffe, die nur Wasser und Sauerstoff als Abfallprodukte hinterlässt und eine Verchromung von Kunststoffbauteilen damit umweltfreundlich, zukunftssicher und nachhaltiger macht.“

– Prof. Dr.-Ing. Dietmar Göhlich

DELTA Engineering & Chemistry GmbH
Frau Dr. Sarah Schmitz
Rohrdamm 88
13629 Berlin
015201614080
schmitz@delta-ec.de
www.delta-ec.de

Bild: ©DELTA Engineering & Chemistry GmbH

HyPhoX

Mobile Sensorplattform zur Detektion von Pathogenen

HyPhoX entwickelt einen digitalen Schnelltest, der Vor-Ort-Analysen in Laborqualität erlaubt. Mit einem patentierten und für die Massenproduktion optimierten photonischen Biosensor können in wenigen Minuten Bakterien, Viren oder Proteine in Flüssigkeiten wie Wasser, Blut und Urin aufgespürt werden.

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Was sagt die Jury?

„HyPhoX, ein Spin-off des renommierten Leibniz-Instituts für innovative Mikroelektronik, hat mit einer bemerkenswerten technologischen Leistung ein Analysetool geschaffen, das Viren, Bakterien, Giftstoffe und Proteine in Flüssigkeiten in Echtzeit erkennen kann. Diese Innovation kombiniert optische, elektronische und biochemische Komponenten auf einem Mikrochip mit beeindruckender Integrationsdichte. Besonders hervorzuheben ist die beidseitige Funktionalisierung des Mikrochips: Während eine Seite biofluidische Eigenschaften aufweist, ist die andere elektronisch ausgerichtet. Dank der Verwendung von silizium-basierter Halbleitertechnologie wird zudem eine kosteneffiziente Massenproduktion ermöglicht. Dr. Patrick Steglich’s Aussage, „Nicht nur Ärzte retten Leben, sondern auch Physiker, indem sie neue Technologien entwickeln“, unterstreicht die transformative Kraft und das Potenzial dieses Durchbruchs in der Sensortechnologie.“

– Prof. Dr. Astrid Haibel

Hyphox

PD Dr. Dr.-Ing. habil. Patrick Steglich
Hochschulring 1
15745 Wildau
015229268754
steglich@hyphox.com 
www.hyphox.com
Bild: @Hyphox

POROUS GmbH

Früherkennung von Osteoporose durch Ultraschall

Osteoporose ist eine chronische Volkskrankheit, von der hunderte Millionen Menschen weltweit betroffen sind und die das Risiko für Knochenbrüche erhöht. POROUS hat ein innovatives Ultraschallverfahren entwickelt, mit dem mikrostrukturelle Veränderungen der Knochenwand zuverlässig quantifiziert werden können.

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Das Ziel der POROUS GmbH ist es, mit einer genauen, kostengünstigen und röntgenstrahlungsfreien Ultraschalldiagnostik des Frakturrisikos, Früherkennung von Osteoporose erstmals zu ermöglichen.

Was sagt die Jury?

„Das Unternehmen POROUS hat das Potenzial, die Diagnose bzw. Früherkennung der Osteoporose zu revolutionieren und neue Leitlinien in der Behandlung zu etablieren. Die Produktlösung von POROUS basiert auf einer durch AI unterstützten Ultraschalldiagnose und kann mit diesem Ansatz die bisherigen schädlichen Röntgenverfahren ablösen. Im Ergebnis kann Osteoporose früher und engmaschiger diagnostiziert bzw. überwacht und Patientengruppen schneller therapiert werden. POROUS adressiert darüber einen Milliardenmarkt.“

– Thomas Krause

POROUS GmbH
Frau Julia Eschenbrenner
Am Mühlenberg 11
14476 Potsdam
0331-74899955
eschenbrenner@porous.care
www.porous.care

Bild: @POROUS GmbH

PRAMOMOLECULAR GmbH

Wirkstoff gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs

Jeder zweite Mensch wird im Laufe seines Lebens an Krebs erkranken. Dabei gehören zu den wichtigsten Auslösern Mutationen in einem Steuerungsprotein, das KRAS genannt wird. Die durch zwei Patentanmeldungen geschützte Technologie der PRAMOMOLECULAR GmbH ermöglicht es, neuartige Transportmoleküle an small interfering RNA (siRNA) anzukoppeln, um damit die innovativen Gene Silencing-Wirkstoffmoleküle in die Zellen von Geweben einzuschleusen, die bisher damit nicht erreicht werden konnten. Somit können theoretisch alle krankmachenden Proteine in den adressierten Zielgeweben herunterreguliert und auch Krankheiten wie Bauchspeicheldrüsen-, oder Dickdarmkrebs, die bisher als nicht-therapierbar galten, behandelt werden.

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Was sagt die Jury?

„Killing me softly mit siRNA Transportsystemen – oder der leise Tod der Krebszelle

Die Bedeutung von RNA als zentraler Informationsbote der Zelle ist seit den Durchbrüchen bei den RNA-Impfstoffen auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Noch wenige bekannt ist, dass man damit auch Krebs bekämpfen kann.

Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine der aggressivsten Krebserkrankungen: 90 % aller Patienten versterben – im ersten Jahr nach Diagnose. Es gibt nur wenig therapeutische Ansätze.

Die Firma Pramomolekular nutzt dieses zentrale Prinzip bei der Eiweissbildung nun für die Entwicklung der Therapie gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs im umgekehrten Sinne: sie schalten die krankheitsverursachende RNA von Krebszellen einfach aus, indem sie diese mit ihren Gegenspielern paaren und so die Gene zum Schweigen bringen (sogenanntes gene silencing durch siRNA). Doch so einfach kommen die empfindlichen siRNA Moleküle nicht an den Ort des Geschehens, die krankmachende Zelle, denn bisher fehlen gut verträgliche Transportmechanismen.  Hier hat Pramomolekular mit den sogenannten „Self-Delivering siRNA“, eine hoch innovative und patentgeschützte Methode als Plattformtechnologie entwickelt. Mithilfe dieser Kopplung an auf Fettmolekülen basierenden Transportmoleküle finden die therapeutischen siRNA Moleküle von selbst die Krebszellen im Körper.

Im Tiermodell konnten Tumore bereits erfolgreich bekämpft werden. Darüber hinaus ist die Technologie ist nicht auf Bauchspeicheldrüsenkrebs beschränkt, sondern kann für die Entwicklung unterschiedlicher Wirkstoffe verwendet werden.“

– Frauke Hein

PRAMOMOLECULAR GmbH
Frau Dr. Merle Fuchs
Robert-Rössle-Straße 10/D79
13125 Berlin
+49 171 4542042
fuchs@technologiecontor.de
www.pramomolecular.com

Bild: ©PRAMOMOLECULAR GmbH

Sonocrete GmbH

Sonocrete-Vormischanlage

Die einzigartige Sonocrete-Vormischanlage beschleunigt die Reaktion von Zement durch den Einsatz von Hochleistungsultraschall. Der Ultraschall führt zu Kavitation in der Zement-Wasser-Suspension. Dadurch entstehen lokal extreme Bedingungen, die die Keimbildung anregen, so dass der Beton schneller erhärtet. Diese schnellere Hydratation erlaubt eine Reduzierung des Klinkergehalts bei gleichbleibender Festigkeit und Qualität. So können die CO2-Emissionen um bis zu 30 Prozent reduziert werden.

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Was sagt die Jury?

„Sonocrete macht das Bauen mit Beton schneller und grüner. Das innovative Unternehmen Sonocrete GmbH aus Cottbus hat eine Technologie entwickelt, mit dem die Herstellung klimafreundlicher und damit nachhaltiger wird. Mit dem Hochleistungsultraschall-Verfahren härtet der Beton schneller aus, es wird weniger Wärmeenergie zur Trocknung benötigt, Zeit wird gespart.Die ersten Kunden sind begeistert und die ersten Gebäude stehen schon.“

– Antje Vargas

Sonocrete GmbH
Frau Steffi Pawlik
Lipezker Straße 47
03048 Cottbus
035554788170
steffi@sonocrete.com
www.sonocrete.com

Bild: @Sonocrete GmbH