MATRIX Spectar – das adaptive Bildgebungssystem für die Endoskopie

In Diagnostik und Therapie erlangen minimal-invasive Methoden, also Eingriffe mit Hilfe der Endoskopie, zunehmend an Bedeutung. Die rasante Entwicklung der bildgebenden Technologien hat dabei in den letzten Jahren zu einer kontinuierlich steigenden Bildqualität und einer Vielzahl unterschiedlicher technischer Lösungen geführt. Allerdings erforderten Technologie, Auflösung und Anzahl der verwendeten Bildsensoren immer neue Schnittstellen zwischen Video- Prozessor und endoskopischem Anwendungsteil und zogen so umfangreiche Neuinvestitionen nach sich.

Prozessoren mussten ausgetauscht werden und auch vorhandene Kameraköpfe und Video-Endoskope waren nicht oder bestenfalls mit Einschränkungen weiterverwendbar. Anwender und Medizintechniker sahen sich mit fehlender Kompatibilität, unterschiedlichen Bedienkonzepten und erhöhten Serviceaufwänden konfrontiert.

Das innovative Konzept des Bildgebungssystems MATRIX Spectar überwindet die oben genannten Einschränkungen. Der adaptive, leistungsfähige Video-Prozessor konfiguriert sich automatisch über das jeweils angeschlossene Anwendungsteil und ermöglicht dem Arzt ein optimales Bild. Zukünftige Anwendungsteile bringen ihre Konfiguration mit, ohne dass diese im Einzelnen bei der Entwicklung des Prozessors bereits berücksichtigt werden mussten. Damit wird es möglich sein, neben den heute bereits verfügbaren 2D- und 3D-Komponenten in HDund 4K-Auflösung für neue medizinische Anwendungen Lösungen zu entwickeln, die über völlig neue Funktionalitäten verfügen und diese an dem vorhandenen System mit optimaler Qualität zu betreiben. Die integrierte Professional Image Enhancement Technology (PIET) ermöglicht insbesondere in kritischen Anwendungsfeldern eine deutliche Verbesserung der Bildqualität. Eingriffe, die aufgrund der hohen Anforderungen an die Detailauflösung und die räumliche Wahrnehmung bisher OP-Mikroskopen vorbehalten waren, macht die nahtlos integrierte 3D Funktionalität von MATRIX Spectar erstmalig der Endoskopie zugänglich.

Technische Lösungen wie die Adaptivität, die Selbstjustage von 3D-Endoskopen, integrierte Sicherheitsfeatures oder ein innovatives Adaptersystem für den Endoskopwechsel unter Sterilbedingungen stellen Weltneuheiten dar. Einzelne internationale Schutzrechte hierfür sind bereits erteilt, weitere befinden sich im Anmeldeverfahren. Die Entwicklung der Kameraplattform MATRIX Spectar erfolgte vollständig am Standort in Berlin. Teile der Entwicklung wurden in Projekten u.a. mit der Berliner Charité gefördert. Der überwiegende Teil der optischen, mechanischen und elektronischen Komponenten für die Produktion des Spectar-Systems wird von Zulieferern in Berlin und Brandenburg gefertigt.

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